Digitale Medienkonzepte für SchuleN

Tablet statt Tafel

Case Study Stadt Regensburg

 

 

 

Stadt Regensburg schafft durch zentrales Fullservice-Geräte-Management einheitliche Lösung für alle Schulen und stellt damit frühzeitig die Weichen für eine flächendeckende iPad-Ausstattung

Regensburg ist Bayerns viertgrößte Stadt und als Sachaufwandsträger für 39 öffentliche Schulen zuständig. Dazu zählen 16 Grundschulen, 6 Mittelschulen, 2 Realschulen, 5 Gymnasien, 2 Förderschulen und 8 berufliche Schulen, die zusammen von mehr als 22.000 Schülerinnen und Schülern besucht werden.
Das städtische Leitmotiv ist es, an den Schulen eine moderne und zukunftsfähige Bildungsinfrastruktur zu schaffen, die den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften zeitgemäße Lern- und Arbeitsbedingungen bietet.

Ausgangssituation und Zielsetzung

Zur Umsetzung dieses Leitgedankens hat Regensburg schon vor einigen Jahren mit der Entwicklung einer umfassenden Digitalisierungsstrategie für seine Schulen begonnen. Grundvoraussetzung dafür war eine leistungsfähige Netzinfrastruktur, die mittlerweile an allen Schulstandorten vorhanden ist. Bis 2018 wurden erste iPad-Koffer angeschafft. Bis 2022 waren bereits über 3.000 mobile Endgeräte für Lehrende und Lernende im Einsatz, finanziert durch zahlreiche staatliche Sonderbudgets, die im Rahmen der Corona-Pandemie aufgelegt wurden.

Die Pilotversuche „Digitale Schule der Zukunft“ des bayerischen Kultusministeriums für die Schuljahre 2022/23 und 2023/24 eröffneten der Stadt in der Folge erstmals die Möglichkeit, einzelne Jahrgangsstufen an zwei ausgewählten Schulen 1:1 mit iPad-Geräten auszustatten, die von den Eltern finanziert und vom Land Bayern bezuschusst wurden. Bis Mitte 2024 waren an 36 Schulen 3.800 Endgeräte im Einsatz.

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Herausforderungen und Lösungen

Digitale Medien und Technologien sinnvoll in den Unterricht zu integrieren, um die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern und ihnen einen sicheren Umgang mit digitalen Geräten und Inhalten zu ermöglichen, ist elementar für die Bildungsbeauftragten der Stadt Regensburg. Ein ganzheitliches Konzept, das die digitale Transformation der Schulen durchführbar machte, war dafür zwingend notwendig. Als man sich 2018 entschied, erste iPad-Geräte anzuschaffen – aufgrund ihrer intuitiven Bedienung und der Vielzahl an verfügbaren Bildungs-Apps –, stellte sich sehr schnell die Frage nach einem einheitlichen Gerätemanagement (MDM Mobile Device Management).

Der Schulträger wollte für die Verwaltung der immer komplexer werdenden Lernmanagementsysteme, Kommunikationsplattformen und spezialisierten Bildungsapps keine internen Ressourcen binden und einen externen MDM-Prozess aufsetzen. 2018 wurde daher ein umfassender Rahmenvertrag ausgeschrieben, den die ACS Group aufgrund ihrer führenden Marktexpertise in diesem Segment gewonnen hat und 2023 verlängern konnte. Seither übernimmt der Bildungsdienstleister mittels seines iPadmanagers, einer Full-Service-Verwaltungs- und Gerätemanagement-Lösung, den technischen Support, die Systempflege sowie die Administration von mittlerweile über 3.000 Geräten.

Mit seiner Hilfe können die Tablets während der Unterrichtszeit beispielsweise im Funktionsumfang eingeschränkt oder – ein wiederkehrendes Thema im digitalen Schulalltag – vergessene Gerätecodes zurückgesetzt werden. Zudem lassen sich Apps und Anwendungen per MDM auf alle Schülertablets übertragen und Funktionen für die Lehrkräfte, wie Apple Classroom (etwa für Kontrolle, Steuerung, Aufgabenverteilung) nutzen. Mit diesem umfassenden MDM ermöglicht es die ACS Group den Schulen, sich voll und ganz auf die Pädagogik zu konzentrieren, ohne sich um technische Details kümmern zu müssen.

Finanziert wird der iPadmanager primär vom Schulträger, da die Geräteadministration bis dato nur teilweise durch die von Bund und Freistaat Bayern aufgelegten Förderprogramme abgedeckt wird.

Schulen, die digitale Medien professionell in den Schulalltag integrieren wollen, müssen sich auf funktionierende Geräte verlassen können. Deren technisch und zeitlich anspruchsvolle Wartung und Administration wird anfangs oft unterschätzt und in Eigenregie vollzogen. Diesen Fehler haben wir schnell korrigiert und uns schon sehr früh für ein zentrales, externes MDM entschieden. Wir sind super zufrieden mit dem ACS iPadmanager. Er kann beliebig viele Geräte verwalten und spart den Lehrkräften und IT-Systemadministratoren vor Ort viel kostbare Zeit..

Peter Eigner

Leiter der Stabsstelle Digitale Bildung am Referat für Bildung

Ergebnis und Ausblick

Digitale Medien sind ein wichtiger Bestandteil in der Zukunft des Lernens. Die Bildungseinrichtungen der Stadt Regensburg sind dafür hervorragend platziert. Damit das so bleibt und sich weiterentwickelt, wurde etwa ein Innovationsteam Digitale Bildung ins Leben gerufen, das den Austausch zwischen den Schulen fördern soll. In diesem Rahmen gibt es regelmäßige Roundtable-Veranstaltungen mit Expertinnen und Experten aus der Medienpädagogik und der digitalen Bildung, um vorhandene Ressourcen besser zu nutzen, Fachwissen zu bündeln und Synergieeffekte auszubauen. Geschätzt wird dabei auch das langjährige Know-how der ACS Group. Eine nachhaltige Finanzierung der Digitalstrategie zählt zu den großen Herausforderungen, denen sich Regensburg stellen muss. 

Die unsichere Ausgestaltung eines Digitalpakts 2.0 erschwert die Planbarkeit zusätzlich. Lichtblick in Zeiten klammer kommunaler Kassen ist das zukunftsweisende Projekt „Digitale Schule der Zukunft“ des Freistaates Bayern. Mit dessen flächendeckender Ausweitung ab dem Schuljahr 2024/25 werden ebenfalls die weiterführenden öffentlichen Schulen in Regensburg durch elternfinanzierte 1:1-iPad-Klassen erheblich profitieren. Dank des ACS iPadmanagers ist auch dieses fehlerfreie Rollout von tausenden neuen Tablets sichergestellt und die Regensburger Schullandschaft fit für die Zukunft aufgestellt.