Digitale Medienkonzepte für SchuleN
Tablet statt Tafel
“Digitale Schule der Zukunft” – Elternfinanzierte Tabletklassen Kardinal Döpfner Grund- und Mittelschule in Großwallstadt
Kardinal Döpfner Grund- und Mittelschule steuert digital in die Zukunft
Die Kardinal Döpfner Schule in Großwallstadt (unterfränkischer Landkreis Miltenberg) wird im Schulverband (Mittelschule, Grundschule, Hauptschule, M-Zug, Offene Ganztagesschule) mit der Nachbargemeinde Niedernberg geführt.
Projektdetails
- Schule nimmt teil am Bayerischen Pilotprojekt „Digitale Schule der Zukunft“
- Erstmalige Einführung von elternfinanzierten Tabletklassen
- 2 Jahrgangsstufen in 1:1-Ausstattung
- Implementierung von 50 Schüler- und 5 Lehrer-iPads
- Geräteverwaltung mittels ACS iPadmanager
- Webinare für Lehrkräfte und Eltern
Ausgangssituation
Schule (KDS) schon seit geraumer Zeit, unabhängig von Fördersummen des Freistaats Bayern und des Bundes, großzügige Haushaltsmittel bereitgestellt werden, um den Ausbau der Digitalisierung voranzutreiben. Richtig Fahrt aufgenommen haben die Maßnahmen während der Corona-Pandemie. Etwa mit dem Einsatz von Lehrernotebooks und Leihgeräten für Lernende oder dem Austausch der Kreidetafeln durch moderne, interaktive Tafelsysteme.
Auch ein hochleistungsfähiges Glasfasernetz steht seit 2021 zur Verfügung. Beste und zugleich notwendige Voraussetzungen, um als eine von sieben unterfränkischen Mittelschulen am Pilotprojekt „Digitale Schule der Zukunft“ des Bayerischen Kultusministeriums für das Schuljahr 2022/23 teilzunehmen. Ziel der KDS ist es, die digitale Welt gewinnbringend in den Unterricht und dessen stark berufsorientierte Inhalte zu integrieren.
Elternfinanzierung
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Herausforderungen
Computerräume und die rund 30 Notebook-Leihgeräte der Schule. Durch das Pilotprojekt wurden in den kompletten sechsten und siebten Jahrgangsstufen erstmals 1:1-Tabletklassen eingeführt. Mit elternfinanzierten iPads, die vom Land Bayern mit je 300 Euro gefördert wurden und in den Besitz der rund 40 Schüler:innen übergingen.
Beim Thema Digitalisierung ist die KDS im Landkreis mittlerweile ganz vorne mit dabei. Mithilfe der 1:1-Ausstattung haben unsere Schüler:innen viel mehr Möglichkeiten für eine Teilhabe an der digitalen Welt und werden wesentlich besser auf das Leben in der Arbeitswelt von morgen vorbereitet. Die Unterstützung durch ACS war eine große Hilfe, um alle Herausforderungen zu meistern und die Geräte gewinnbringend im Unterricht einzusetzen.
Lösung und Realisierung
Auf ihrem digitalen Weg wurde die KDS maßgeblich begleitet von Felix Behl, Mitglied des Kollegiums und zugleich Berater für digitale Bildung u.a. für den Landkreis Miltenberg. Die ACS Group konnte ihre umfassende Expertise bei der Einführung elternfinanzierter iPad-Klassen einbringen, denn allein in Bayern wurden bereits rund 300 ähnliche Projekte realisiert. Zudem betreut der zertifizierte Münchner Apple-Bildungspartner mittlerweile 115 der 250 bayerischen Pilotprojekte.
Die ACS Group hat für die Kardinal Döpfner Mittelschule die komplette Organisation und Gerätebeschaffung übernommen. Dazu zählten die Bestellabwicklung über einen eigens für die Schule und die Eltern eingerichteten Store mit freier Gerätewahlmöglichkeit, die Zahlungsabwicklung mit den Eltern, die Lieferung der komplett vorkonfigurierten Geräte oder kostenfreie Webinar-Schulungsangebote für Lehrende und Eltern. Da bereits zu Projektbeginn klar war, dass die Schule nicht über die nötigen Kapazitäten für die Geräteverwaltung verfügte, implementierte ACS außerdem seine umfassende iPadmanager-Verwaltungslösung.
Ergebnis und Ausblick
Die Erwartung, dass mit den neuen iPad-Klassen Methoden, Inhalte, Werkzeuge und eine digitale Lernkultur an der Schule erprobt werden und dabei helfen sollten, neue didaktische sowie methodische Wege für das digitale Lernen zu gewinnen, hat sich mehr als erfüllt. Eine Fortführung in künftigen Jahrgangsstufen ist bereits geplant. Immer mehr Einsatzbereiche für die digitalen Hilfsmittel werden erkundet und überzeugen auch anfängliche Skeptiker.
So bilden an der Kardinal Döpfner Schule etwa die zahlreichen Maßnahmen zur Berufsorientierung einen wichtigen Schwerpunkt. Dazu zählt beispielsweise auch eine enge Zusammenarbeit mit den vielen örtlichen Betrieben. Diese können sich nun noch einfacher auch virtuell vorstellen, spannende Stories präsentieren und sich dazu mit den Schüler:innen interaktiv austauschen.